14.06.2022
Die Gegend rund um die Warschauer Straße in Friedrichshain-Kreuzberg gehört zu den Teilen Berlins, wo der Wandel der Hauptstadt am deutlichsten spürbar wird. Dazu zählt auch das Gelände des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerks (RAW), das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand. Verglichen mit den Entwicklungen zwischen Warschauer Brücke und Ostbahnhof, wo die East Side Mall sowie die frühere O2 World und jetzige Mercedes-Benz Arena in wenigen Jahren eine völlig neue Stadtsilhouette geformt haben, geht die Transformation auf dem RAW-Gelände jedoch in wesentlich angenehmerem Tempo und im Dialog mit den Nutzer*innen sowie dem Bezirksamt vonstatten. Nachdem in dem mehrjährigen Beteiligungs- und Dialogverfahren RAW 2040 ein Strukturplan für das rund fünf Hektar große Areal entwickelt wurde, führte man nun ein dreistufiges, konkurrierendes Werkstattverfahren durch, an dem vier Büroteams teilnahmen. Das Gremium, bestehend aus Vertreter*innen der Eigentümerin Göttinger Kurth Gruppe und des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg sowie freien Architekt*innen und Stadtplaner*innen, entschied sich Anfang April dieses Jahres einstimmig für das Konzept des Büros Holzer Kobler…
Gemengelage RAW-Gelände – Werkstattverfahren in Berlin entschieden
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