22.08.2019 Es ist vor allem ein Gebäude, mit dem sein Name lange Zeit verbunden war: Mit dem Dominikuszentrum in München schuf Andreas Meck 2008 ein kompromissloses Stück Kirchenarchitektur, das in seiner Archaik an die großen Nachkriegsbaumeister wie Rudolf Schwarz oder die Böhms anknüpfte. Im vergangenen Jahr kam mit dem Kirchzentrum von Poing, das gerade mit der Großen Nike ausgezeichnet wurde, ein weiteres Gebäude von ähnlicher gravitätischer Makellosigkeit hinzu. Kein Wunder, dass nun die Erinnerung an ihn erst mal von diesen Eindrücken dominiert wird: Andreas Meck, ein Meister des Sakralen, des Lichts und der Details, einer, dessen Architektur eine in Deutschland ungewöhnliche Körperlichkeit verfolgte und die sich trotzdem durch ihre Reduktion auszeichnete. Das ist richtig und doch auch falsch, wenn man seine Werkliste näher betrachtet. Natürlich finden sich mit der Aussegnungshalle München-Riem, dem Jugend- und Pfarrheim von Thalmässing und dem Pfarrzentrum Sankt Nikolaus in Neuried weitere sehr gelungene Bauten aus dieser Kategorie. Auch eines seiner ersten überregionalen Projekte, das Ehrenmal der Bundeswehr in Berlin, das schon in Zusammenarbeit mit Axel Frühauf entstand, der das… |
Schönheit und Konsequenz – Zum Tod von Andreas Meck
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